Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen – DeBUG 2.0
Das trägeroffene Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG 2.0) setzt die erfolgreiche Arbeit des Vorgängers DeBUG fort und erweitert das Unterstützungsangebot für Kommunen und Unterkünfte sowie Betreiber*innen- und Träger*innenorganisationen im Bereich Gewaltschutz. Hierfür werden „Multiplikator*innen für Gewaltschutz“ auf Landesebene eingesetzt, die Unterkünfte in ihrem Einzugsgebiet bei Aufbau und Umsetzung von Schutzmaßnahmen unterstützen. Die AWO SPI GmbH ist als DeBUG-Kontaktstelle Ost für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig.
Die Kontaktstelle bietet für Teams in Unterkünften für Geflüchtete, Betreiber*innenorganisationen und Mitarbeitende kommunaler Behörden team- oder behördeninterne Online-Seminare zu verschiedenen Aspekten des Gewaltschutzes und der Erstellung von Schutzkonzepten ergänzend zu den öffentlichen träger- und einrichtungsübergreifenden Online-Seminaren an.
Zu den Zielen von DeBUG 2.0 gehören u.a.: Schulung und Sensibilisierung von Fachkräften und relevanten Akteur*innen, Beratung und Begleitung von Kommunen, Unterkünften und Betreiber*innenorganisationen beim Aufbau und der Weiterentwicklung von Gewaltschutzmaßnahmen und Schutzkonzepten, Vernetzung und Wissenstransfer zwischen Akteur*innen im Bereich Gewaltschutz sowie besonderer Schutz vulnerabler Gruppen wie etwa Kinder, allein reisende Frauen, LSBTI-Geflüchtete, traumatisierte Personen und Menschen mit Behinderungen.
DeBUG 2.0 ist ein gemeinsames Projekt verschiedener Wohlfahrtsverbände und wird vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.
Kontaktstelle für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:
Tanja Gref (Multiplikatorin für Gewaltschutz)
AWO-Weiterbildungsakademie Mitteldeutschland
Ludwig-Hupfeld-Straße 16
04178 Leipzig
Telefon: +49 341 355276-25
E-Mail: t.gref@awo-spi.de
Weiterführende Informationen:
Schutzkonzepte von verschiedenen Bundesländern und von Wohlfahrtsverbänden