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Ein­bür­ge­rung und neues Staats­an­ge­hö­rig­keits­recht

Seit dem 27. Juni 2024 ist ein neues deut­sches Staats­an­ge­hö­rig­keits­recht in Kraft. Zu­gleich wurde eine bun­des­wei­te Ein­bür­ge­rungs­kam­pa­gne ge­star­tet, in deren Rah­men unter an­de­rem um­fas­send über die Vor­aus­set­zun­gen und den Ab­lauf einer Ein­bür­ge­rung in­for­miert wird.

Zu der Kam­pa­gne ge­hö­ren zum Bei­spiel:
- die neue In­ter­net­sei­te www.ein­bür­ge­rung.de über alle Fra­gen einer Ein­bür­ge­rung
- die Bro­schü­re „Mein Weg zum deut­schen Pass“ (Deutsch/Eng­lisch), die auf dem Pu­bli­ka­ti­ons­por­tal der Bun­des­re­gie­rung er­hält­lich ist.

Das Ge­setz zur Mo­der­ni­sie­rung des Staats­an­ge­hö­rig­keits­rechts (StAR­ModG) war am 23. Au­gust 2023 vom Bun­des­ka­bi­nett be­schlos­sen und am 19. Ja­nu­ar 2024 vom Bun­des­tag ver­ab­schie­det wor­den.

Laut Ge­setz ist eine Regel-​Einbürgerung künf­tig be­reits nach fünf statt nach acht Jah­ren Auf­ent­halt in Deutsch­land mög­lich, wenn alle wei­te­ren Vor­aus­set­zun­gen er­füllt wer­den. Zu die­sen Vor­aus­set­zun­gen ge­hö­ren etwa die ei­gen­stän­di­ge Si­che­rung des Le­bens­un­ter­halts sowie Deutsch­kennt­nis­se min­des­tens auf dem Ni­veau B1 des ge­mein­sa­men eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­mens.

Ein­bür­ge­rungs­in­ter­es­sier­te müs­sen sich fer­ner zur frei­heit­li­chen de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung sowie zur be­son­de­ren his­to­ri­schen Ver­ant­wor­tung Deutsch­lands für die na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Un­rechts­herr­schaft und ihre Fol­gen, ins­be­son­de­re zum Schutz jü­di­schen Le­bens, be­ken­nen.

Fra­gen kann u.a. der Bür­ger­ser­vice der Be­auf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Mi­gra­ti­on, Flücht­lin­ge und In­te­gra­ti­on be­ant­wor­ten:
Te­le­fon +49 30 18 400-1640), E-​Mail service-​integration@bk.bund.de