In ihrem Buch gebe Hami Nguyen der Erfahrung von anti-asiatischem Rassismus eine eindrucksvolle Stimme – persönlich, historisch fundiert und politisch klar, wird in der Einladung erläutert. Ausgehend von den Erlebnissen, Erinnerungen und Analysen der Autorin werde in der Veranstaltung der Frage nachgegangen, was es bedeutet, „sichtbar“ zu werden: sichtbar gemacht durch rassistische Zuschreibungen – und sichtbar als Ausdruck von Widerstand, Erinnerung und Empowerment.
Im Gespräch mit der Autorin und der stellvertretenden Geschäftsführerin des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V., Mika Kaiyama, soll unter anderem erörtert werden, wie individuelle Erfahrungen von Diskriminierung und Zugehörigkeit in einen gemeinsamen Dialog über Zusammenleben, Erinnerung und gesellschaftliche Verantwortung übersetzt werden können – und welche Impulse daraus für solidarisches Handeln und politische Teilhabe erwachsen.
Die Teilnahme an dem Gesprächsabend, der unter dem Motto „Endlich sichtbar? Über Rassismus, Erinnerung und Empowerment“ steht, ist kostenlos. Es sind noch Plätze frei.
Es wird um vorherige Anmeldung gebeten – dies ist online oder per E-Mail an die Adresse info.magdeburg@fes.de möglich.
Hami Nguyen wurde 1989 in Vietnam geboren und floh 1991 mit ihrer Mutter nach Deutschland, wo ihr Vater als Vertragsarbeiter in der DDR tätig gewesen war. Ihr Werk „Das Ende der Unsichtbarkeit“ erschien im Oktober 2023 im Ullstein-Verlag. Für ihren Debütband bekam Hami Nguyen 2024 den Buchpreis der Immigrationsbuchmesse Frankfurt (Main).
Termin: Freitag, 7. November 2025, 18.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Mitmach-Lokal, Kavalierstraße 37-39, 06844 Dessau-Roßlau





