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Mehr als 189.000 ausländische Menschen Ende 2024 in Sachsen-Anhalt – Erhöhung um 4,3 Prozent gegenüber dem Jahr davor

Der neuesten Auswertung des Ausländerzentralregisters zufolge haben Ende des vergangenen Jahres insgesamt 189.100 Ausländerinnen und Ausländer in Sachsen-Anhalt gelebt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren das 7.730 Personen bzw. 4,3 Prozent mehr als 2023.

Die größte Gruppe unter ihnen bildeten mit 36.165 Personen (gleich 19,1 Prozent) Ukrainerinnen und Ukrainer, wie das Landesamt weiter informierte (Pressemitteilung). Die zweit- und drittgrößten Gruppen machten 29.740 Personen aus Syrien (15,7 Prozent) sowie 14.455 Personen aus Polen (7,6 Prozent) aus.

Auf dem 4. und 5. Platz folgten 11.180 Rumäninnen und Rumänen (5,9 Prozent) sowie 9.145 Menschen aus Afghanistan (4,8 Prozent). Die Reihenfolge habe auch der Reihenfolge des Vorjahres entsprochen, betonte das Statistische Landesamt. Die im Ausländerzentralregister registrierte ausländische Bevölkerung aus Nicht-EU-Staaten stieg im letzten Jahr um etwa 7.275 Personen bzw. 5,4 Prozent.

Auf Grundlage dieser neuesten Statistik würde der Ausländeranteil in Bezug auf die Gesamtbevölkerung Ende 2024 rund 8,9 Prozent betragen haben. Für das Jahresende schätzte das Landesamt die Anzahl aller Einwohner nämlich auf 2,13 Millionen. Noch vor rund 25 Jahren pendelte der Ausländeranteil in Sachsen-Anhalt regelmäßig um die 2 Prozent.

Kontakt: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Merseburger Straße 2 (Besucheranschrift), 06110 Halle (Saale); Telefon: +49 345 2318-0, E-Mail: info@stala.mi.sachsen-anhalt.de, analoge Briefe: Postfach 20 11 56, 06012 Halle (Saale)