Mit dem Programm soll ein klares Zeichen gesetzt werden gegen Diskriminierung jeder Art, gegen rassistisch begründete Abwertung und Instrumentalisierung, gegen die Verharmlosung von gruppenbezogenen Stereotypen im gesamtgesellschaftlichen Alltag. Dagegen stehen interkulturelle Sensibilität und Toleranz für die Vielfalt von Herkünften und Prägungen. Die Kampagne begeht 2025 ihr 50. Jubiläum.
In der Landeshauptstadt Magdeburg wird die Aktionsreihe unter Federführung der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) mit verschiedenen Kooperationspartnern umgesetzt. Den Auftakt bildete am 17. März in Zusammenarbeit des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt mit der AGSA eine Interkulturelle Begegnung mit Jüdischer Kultur und Geschichte in der Neuen Synagoge Magdeburg.
Am ersten Kampagnentag fanden außerdem in der Stadtbibliothek die vom IKOE-Projekt der AGSA unterstützte Veranstaltung „Schach kennt keine Grenzen – Schach verbindet“ mit der Kinderschachgruppe des USC Magdeburg statt, ferner hatte das EUmigra-Projekt der AGSA zum Online-Themenforum „Ganz unten im System. Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern“ mit dem renommierten Journalisten Sascha Lübbe eingeladen.
In Halle stehen traditionell „Bildungswochen gegen Rassismus“ auf dem Programm. In deren Rahmen werden Ausstellungen, Lesungen, Gespräche, spezielle Stadtführungen, Vorträge, Workshops, Begegnungsaktionen sowie Film- und Theatervorstellungen angeboten. Ausrichter sind das Bündnis „Halle gegen Rechts“ in Kooperation mit dem Friedenskreis Halle und unter Einbeziehung zahlreicher städtischer Akteure der Integrationsarbeit. Über Programme von Bund und Land erhalten die Bildungswochen Fördergeld.
Koordinator der jährlichen UN-Aktionsreihe ist in Deutschland seit 2016 die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.