Menu
menu

Aktionstag macht auf drohende Kürzungen von Bundesmitteln bei den Migrationsberatungsstellen aufmerksam (Magdeburg, 16. September)

Ein breites Bündnis von Trägern hat zur Teilnahme an einem Aktionstag am 16. September auf dem Magdeburger Alten Markt aufgerufen, bei dem drohende Einschnitte bei der Finanzierung der Migrationsberatungsstellen im Mittelpunkt stehen.

Magdeburg werde internationaler, aber „die Betreuungsdienste für Migrant*innen sind stark bedroht!“, heißt es in einem Aufruf (siehe u.a. diese Facebook-Seite des Familienhauses Magdeburg, das Träger einer MBE-Beratungsstelle ist). Eine international aufgestellte Stadt benötige eine qualifizierte, verlässliche und dauerhafte Beratungsstruktur. „Unterstützen Sie uns, diese zu sichern!“, appellieren die Veranstalter.

In der Landeshauptstadt gebe es aktuell sechs Migrationsberatungsstellen für jugendliche und erwachsene Zuwanderinnen und Zuwanderer, die aus Mitteln des Bundes und Eigenmitteln finanziert werden. Doch dieses Jahr würden erneut Kürzungen der Bundesmittel drohen. Dabei reichten die Mittel schon jetzt nicht aus, die steigenden Kosten zu decken.

Um langfristig ein stabiles und belastbares Beratungsstellen-Netzwerk zu erhalten, das Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern kompetent unterstützt, den Wirtschaftsstandort Magdeburg voranbringt und den sozialen Frieden mitgestaltet, seien eine Anerkennung der besonderen Rolle der Migrationsfachdienste und eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung unabdingbar.

Der Aktionstag in Magdeburg findet im Rahmen einer bundesweiten Kampagnenwoche statt.

Termin: Montag, 16. September 2024, 14 bis 17 Uhr

Ort: Alter Markt, 39104 Magdeburg